Prüfstatik

DIE PRÜFUNG ERFOLGT NACH DEM “VIER-AUGEN-PRINZIP”. DAMIT SIE auf der sicheren Seite sind.

Sie sind Bauherr oder beauftragen im Namen der Bauaufsichtsbehörde und brauchen im Zuge eines Baugenehmigungsverfahrens Unterstützung bei der Überprüfung von bautechnischen Unterlagen? Bereits seit 1986 prüfen wir bei KUNKEL + Partner die Statik für Bauvorhaben hinsichtlich der Standsicherheit und des konstruktiven Brandschutzes nach dem Vier-Augen-Prinzip. Doch beim Prüfen vorab bleibt es nicht bei uns: Wir sorgen auch dafür, dass die Ausführung vor Ort auf der Baustelle überwacht wird – sodass Ihnen eine fehlerfreie Planung und ein frühzeitiges Erkennen von Planungsfehlern ermöglicht wird.
 
Mit Herrn Dr.-Ing. Andreas Berneiser als Prüfingenieur in der Funktion des geschäftsführenden Gesellschafters haben wir einen kompetenten Partner für all Ihre Belange rund um die Prüfung der Standsicherheit im Team.

Ihr Ansprechpartner

Dr.-Ing. Andreas Berneiser
Geschäftsführer

Je mehr Fehlerquellen und damit Folgekosten ausgeschlossen werden können, umso überschaubarer wird ein Bauvorhaben.

Ein unabhängiger Prüfingenieur und Sachverständiger hilft Ihnen dabei.

Projekte: Prüfstatik

Orrick-Haus
Düsseldorf
Orrick-Haus, Düsseldorf
  • LeistungenPrüfstatik, SiGeKo
  • AuftraggeberHeinrich-Heine-Allee 12 GmbH
  • ArchitekturRKW Rhode Kellermann Wawrowsky - Düsseldorf
  • BGF8.000 m²
  • BRI30.000 m³
  • Projektkosten35.000.000 €

Die Heinrich-Heine-Allee 12 GmbH errichtete auf dem ca. 1000 m² großen Grundstück Heinrich-Heine-Allee 12 in Düsseldorf den Neubau eines Geschäfts- und Bürogebäudes, bestehend aus zwei Untergeschossen, dem Erdgeschoss, sechs Obergeschosse und einer Technikebene oberhalb des 6. Obergeschosses. Die Stabilisierung des Gebäudes erfolgt über den zentral angeordneten Erschließungskern, sowie über die nördliche Außenwand des Gebäudes. Die Geschossdecken der in Massivbauweise geplanten Gebäudekonstruktion sind als Flachdecken konzipiert. Für die Übertragung der anfallenden Horizontallasten auf die vertikalen Aussteifungselemente des Gebäudes wurden die Decken als Scheiben ausgebildet. Die vertikale Lastabtragung erfolgt über Wandscheiben und Stützen. Gegründet wurde das Geschäfts- und Bürogebäude auf einer 1,00 m starken Bodenplatte.

IKEA
Koblenz
IKEA, Koblenz
  • LeistungenPrüfstatik
  • AuftraggeberIKEA Verwaltung GmbH
  • ArchitekturBeier + Beck - Braunschweig
  • BGF28.600 m²
  • Projektkosten46 Mio. €

In dem IKEA Einrichtungshaus handelt es sich um einen Hallenneubau mit den Abmessungen 120 x 160 m und einer Höhe von ca. 12,5 m. Die tragende Konstruktion des Verkaufs- und Lagergebäudes ist als Stahlbeton-Skelett-Konstruktion konzipiert. Musterzimmer, Markthalle, Kassenzone und Anlieferbereich sind dreigeschossig, Selbstbedienungslager und Lager sind zweigeschossig. Eine frei belüftete Parkebene befindet sich unter dem Haus (GOK -4,05 m). Die Hauptbalkenunterkante der Dachkonstruktion liegt auf +8,40 m. Als Dachdeckung ist ein Trapezblechdach mit 12 cm Wärmedämmung vorgesehen. Die Decken über dem Erdgeschoss (RD +5,25 m) sind als Hohlkörperdecken, Filigrandecken und Pi-Decken vorgesehen. Die Decke über der Parkebene (+0,00) wird als Filigrandecke ausgebildet. Die Hauptbalken sind zwischen den aufgehenden Stützen als Einfeldfertigteilbalken, die Stützen ein-, zwei- bzw. dreigeschossig konzipiert. Das Trapezblechdach wird als Schubfeld ausgebildet, die Decke des Erd- und Untergeschosses wird zur horizontalen und vertikalen Gebäudeaussteifung herangezogen. Die einzelnen Gebäudeabschnitte sind durch Stahlbetonbrandwände unterteilt. Das Gebäude wird pfahlgegründet. Der gesamte Baukörper ist fugenlos geplant. Sprinklertank und Sprinklerzentrale werden in Ortbeton bzw. Halbfertigteile geplant. Treppenhäuser werden als Fertigteilkonstruktion erstellt. Außen liegende Fluchttreppen, Vordächer und Dachgerätebühnen werden als verzinkte Stahlkonstruktion erstellt. Die zweischalige Außenwandverkleidung besteht aus farblich beschichteten Trapezblechen als Kassettenwand mit 12 cm Wärmedämmung. Als Gründung ist eine Pfahlgründung vorgesehen. Für die allgemeine Beurteilung des Baugrundes und der gründungstechnischen Situation liegt ein Bodengutachten vor. Für die im Erdreich liegende Sprinklerzentrale und den Sprinklertank ist eine offene Baugrube geplant. Je nach Gründungtiefe ist eine abgetreppte Baugrube vorgesehen. Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt im gesamten Gebäude über Wandscheiben sowie Aufzugs- und Treppenhauskerne herangezogen.

ISS Dome
Düsseldorf
ISS Dome, Düsseldorf
  • LeistungenPrüfstatik
  • AuftraggeberLindner Architekten - Düsseldorf
  • ArchitekturRKW Rhode Kellermann Wawrowsky - Düsseldorf
  • BGF34.500 m²
  • BRI480.000 m³
  • Projektkosten70 Mio. €

Die Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR) Düsseldorf realisierte südlich der Theodorstraße in Düsseldorf-Rath den Neubau der Eisarena Düsseldorf/Dome in Rath. Die Grundriss-Abmessungen der multifunktionalen Veranstaltungshalle betragen ca. 110 x 150 m. Die Höhe der Arena beträgt ca. 36 m. Die Haupttragwerke des Daches bilden in Querrichtung des Gebäudes freigespannte Fachwerkbinder aus Stahl, die auf Stahlstützen aufliegen. Die lastabtragenden Stahlstützen werden über Stahlbetonunterzüge und- überzüge aufgefangen. Die unter dem Dachtragwerk liegenden Konstruktionen der Tribünen, Decken und Wände wurden in Fertigteilbauweise konzipiert. Das FT-Tribünentragwerk liegt auf FT-Balken auf. Die darunter liegenden Decken wurden als Filigrandecken auf Hauptunterzügen ausgebildet. Die Hauptunterzüge liegen über Konsolen auf den FT-Stützen auf. Die Gründung der Fertigteilstützen erfolgt über Blockfundamente mit eingelassenem Köcher. Die Blockfundamente wurden angevoutet und mit der Bodenplatte biegesteif verbunden. Das Untergeschoss, das bei Hochwasser bereichsweise bis zu 1,50 m in das Grundwasser einbindet, wurde als wasserdichte Wanne in WU-Beton ausgebildet. Die Aussteifung/Stabilisierung der Dachkonstruktion erfolgt in Längs- und Querrichtung durch horizontale Dachverbände und Vertikalverbände. Die Dacheindeckung besteht aus Trapezblechen, die die äußeren Lasten über Pfetten in das Haupttragwerk des Daches ableiten. Die Aussteifung der Stahlbetonkonstruktion der Eisarena wird durch horizontale Deckenscheiben und vertikale Wandscheiben sowie in den oberen Geschossen durch auskragende Stützten erzielt.

Breidenbacher Hof
Düsseldorf
Breidenbacher Hof, Düsseldorf
  • LeistungenBeweissicherung, Prüfstatik
  • AuftraggeberPVG Neunte Vermögensgesellschaft GmbH & Co. KG
  • ArchitekturHPP Hentrich-Petschnigg & Partner - Düsseldorf
  • BGF30.500 m²
  • BGI108.000 m³
  • Projektkosten115 Mio. €

Bei dem Bauvorhaben Breidenbacher Hof handelt es sich um einen Hotelneubau mit anteiliger Büro- und Geschäftsnutzung in Erd- und 1. Untergeschoss. Das Gebäude verfügt neben dem Erdgeschoss über 9 Obergeschosse sowie 3 Untergeschosse. Der Grundriss ist L-förmig und hat die äußeren Abmessungen von ca. 77,2 m x 48,2 m. Die Gebäudehöhe beträgt ca. 33,5 m und die Gesamttiefe der 3 Untergeschosse ca. 12,0 m. Oberirdisch ist das Gebäude durch eine vertikale Fuge in die beiden Bauteile Bürobereich und Hotelbereich getrennt. Das Tragwerk im Hotelbereich bildet eine Stahlbeton-Skelettkonstruktion mit aussteifenden Wandscheiben. Die im 2. bis 8. OG als aussteifende Wandscheiben ausgebildeten Trennwande werden im 1. OG auf Stutzen aufgesetzt; ihre H-Lasten werden uber die aussteifende Deckenscheibe in die uber alle Geschosse durchlaufenden Wandscheiben der Treppenhauskerne und Schachte abgetragen. Ab 1. OG und darunter erfolgt der vertikale Lastabtrag vorrangig uber Stahlbetonverbundstutzen. Die Geschossdecken 1.+ 8. OG sind als Stahlbetonflachdecken mit Spannweiten bis 9,12 m, die Dachdecke über dem 9. OG ist als Stahlbetondecke auf Stahltragern mit Stahlstutzen hergestellt. Die Decke über EG ist als Stahlbetonverbunddecke mit Spannweiten bis 4,56 m über Haupt- und Nebentrager hergestellt. Die drei Untergeschossdecken wurden als Stahlbetonflachdecken mit Stutzenkopfverstarkungen ausgefuhrt. Das Tragwerk im Bürobereich besteht hier ebenfalls aus einer Stahlbetonskelettkonstruktion mit aussteifenden Wänden und Decken. Die Geschossdecken 1. bis 8. OG wurden als Stahlbetondecken auf Stahlbetonunterzugen und die Decken über 9. OG, EG und den drei Untergeschossen sind jeweils wie im Hotelbereich ausgeführt. Die Untergeschosse wurden in Deckelbauweise mit einer umlaufenden Schlitzwand bzw. bereichsweise als Bohrpfahlwand hergestellt. Diese Wände binden in das Tertiar ein und stellten im Bauzustand die wasserundurchlässige UmschlieBung dar. Sie nehmen die vertikalen Lasten aus den AuBenstützen sowie aus den Decken der Untergeschosse auf. Zur dauerhaften Abdichtung der bis zu ca. 8,5 m im Grundwasser stehenden Untergeschosse wurde nach dem Herstellen der Bodenplatte eine umlaufende Stahlbetonwand (WU-Beton) ausgeführt.

Sky Office
Düsseldorf
Sky Office, Düsseldorf
  • LeistungenBeweissicherung, Prüfstatik
  • AuftraggeberORCO erste Projektentwicklungsgesellschaft GmbH
  • ArchitekturIngenhoven - Düsseldorf
  • BGF56.500 m²
  • BRI214.000 m³
  • Kosten150 Mio. €

Im Bereich des Kennedydamms in Düsseldorf Golzheim wurde der Neubau eines Bürohauses mit insgesamt 23 oberirdischen und 4 unterirdischen Geschossen gebaut. Die Höhe über Gelände beträgt ca. 89,0 m. Der Grundriss des Hochhauses hat in etwa die Form von 2 tangierenden Elipsen mit Hauptabmessungen von ca. 48 m und 24 m. Das Tragwerk des Hochhauses ist ein Stahlbetonskelettbau mit massiven Wänden im Kernbereich sowie Stahlbetonstützen hinter der Fassade. Die Decken sind als Flachdecken ausgebildet. Das Dachtragwerk besteht aus räumlich gekrümmten, geschlossenen Stahlbetonflächen mit umlaufenden Randbalken. Unter der Erdoberfläche ist der größte Teil des Grundstücks unterbaut, wodurch die Untergeschosse über den Hochhausbereich hinausragen. Der unterhalb des Hochhauses liegende Teil der Untergeschosse ist größtenteils von der Haustechnik belegt, außerhalb sind im Wesentlichen Parkplätze angeordnet. Die Untergeschosse sind im Schutz eines Schlitzwandverbaus hergestellt worden. Die horizontale Stützung der Schlitzwandumschließung erfolgte über die Decke über dem 2. Untergeschoss, dem sog. Deckel. Dieser Deckel wurde druckfest an die Schlitzwand angeschlossen und zum Inneren der Baugrube hin auf Primärstützen aufgelagert. Die Gründung erfolgte als Flachgründung mit einer fugenlosen Bodenplatte. Ihre Dicke variiert von 2,50 m unterhalb des Hochhauses bis 1,5 m unter der Tiefgarage. Die Bodenplatte und die Kelleraußenwände sind als Weiße Wanne ausgebildet. Aufgrund der hohen Auftriebskräfte außerhalb des Umrisses des eigentlichen Hochhauses ist zur Auftriebssicherung eine Rückverankerung durch Kleinbohrpfähle vorgesehen worden. In Verbindung mit der Scheibenwirkung der Geschossdecken steifen die Stahlbetonwände der Kernzone, bestehend aus zwei Teilen (Nord- und Südkernzone), das Gebäude aus.

Hauptfeuer- u. Rettungswache
Mühlheim a. d. Ruhr
Hauptfeuer- u. Rettungswache, Mühlheim a. d. Ruhr
  • LeistungenPrüfstatik
  • AuftraggeberSMW GmbH Porjektentwicklung
  • ArchitekturBFM Architekten Partnerschaft - Köln
  • BGF22.350 m²
  • BRI95.100 m³
  • Projektkosten34 Mio. €

Die Hauptfeuer- und Rettungswache der Berufsfeuerwehr der Stadt Mülheim a. d. R. besteht aus insgesamt sechs nicht-unterkellerten Gebäuden. Die Gebäude sind meist zwei- bis dreigeschossig, bereichsweite mit zusätzlichen Zwischenebenen ausgeführt und dienen als Verwaltungs- und Lehrgebäude, Werkstätten und Garagen sowie Sport- und Fitness-Bereiche und einem Tauchübungsbecken. Der ca. 20 m hohe Schlauchturm hat sieben Ebenen. Die Decken bestehen aus überwiegend einachsig, bereichsweise auch kreuzweise gespannten Stahlbetondecken, die sich auf Unterzüge oder Stahlbetonwände auflegen. Die Aussteifung der Gebäude erfolgt über die Treppenhauskerne und sonstige Stahlbetonwände, die auf Fundamentplatten bzw. Streifenfundamenten gegründet sind. Sämtliche Wände des Schlauchturms sind zur Verkürzung der Bauzeit, aus geschosshohen Stahlbetonfertigteilen zusammengesetzt. Daher wurden zur Stabilisierung des Turms die aussteifenden Wandscheibenelemente mit übereinander angeordneten vertikalen Hüllrohren ausgebildet, so dass in der Gründung verankerte Zugstäbe über die gesamte Schlauchturmhöhe durch die Wände hochgeführt werden konnten. Nach Ausbetonieren der Hüllrohre konnten die aus den Fertigteilen aufgebauten Wände als Wandscheiben die Aussteifung des Turms gewährleisten. Ein Staffelgeschoss über dem Verwaltungsgebäude sowie der „Glas Kubus“ mit verglaster Verbindungsbrücke zur Verwaltung sind als Stahlkonstruktionen ausgeführt.

Victoria-Haus 4.BA
Düsseldorf
Victoria-Haus 4.BA, Düsseldorf
  • LeistungenPrüfstatik
  • AuftraggeberVictoria 4. Bauabschnitt GmbH & Co. KG
  • ArchitekturHPP Hentrich-Petschnigg & Partner - Düsseldorf
  • BGF41.000 m²
  • BRI160.000 m³
  • Kosten16,8 Mio. €

Der Neubau des in drei Bauteilen gegliederten siebengeschossigen Verwaltungsgebäudes erfolgte als 4. Bauabschnitt zur Erweiterung der Hauptverwaltung der VICTORIA-Versicherung an der Fischerstraße in Düsseldorf. Die drei Baukörper sind gebäudehoch durch verglaste Stahlhallen (Atrien) miteinander verbunden und bilden oberirdisch einen ca. 170 m langen Gesamtkomplex mit einer Grundfläche von ca. 2.600 m². Die beiden Randbauteile haben zwei bzw. drei Untergeschosse, während der mittlere Bauteil mit fünf bzw. sechs Tiefgaragen-Untergeschossen in Splitt-Level-Bauweise ausgestattet ist. Da die Untergeschosse mit der 1,20 m bis 1,40 m dicken Bodenplatte bis zu ca. 14 m ins Grundwasser ragen, sind sie als Weiße Wanne ausgeführt. Der Baugrubenverbau erfolgte durch Herstellung von Schlitzwänden bei abwärts fortschreitender Herstellung der Untergeschosse in Deckelbauweise. Die unmittelbare Nähe zur vorhandenen U-Bahn-Strecke stellte hohe Anforderungen an den Baugrubenverbau zur Einschränkung von Baugrundverformungen und Vermeidung von Schäden am im Grundwasser liegenden U-Bahn-Tunnel; dies wurde durch ein die gesamte Baumaßnahme begleitendes Beweissicherungsverfahren überprüft. Die oberirdischen Geschosse sind als Stahlbetonskelettkonstruktion mit Flachdecken ausgeführt. Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt über Wandscheiben und Kerne.

!Sign Hafen-Office
Düsseldorf
!Sign Hafen-Office, Düsseldorf
  • LeistungenPrüfstatik
  • AuftraggeberFrankonia Eurobau Düsseldorf Hafen Office GmbH
  • ArchitekturArchitekt Murphy / Jahn, Chicago
  • BGF16.700 m²
  • Kosten42.000.000 €

Das Hafen-Office „Sign“ ist in Düsseldorf auf dem Grundstück Speditionsstr. 1 – 3 realisiert worden. Das Hochhaus mit einem Grundriss von 51 x 20 m weist eine Höhe von ca. 76 m auf. Unterhalb des Hochhauses wurde eine fünfgeschossige Tiefgarage mit einer Grundfläche von ca. 5.300 m² vorgesehen. Die Gründung des Gebäudes erfolgte mittels einer Flachgründung, deren Unterkante ca. 18 m unter der Geländeoberkante liegt. Aufgrund des anstehenden Grundwassers ist die Bodenplatte und die Außenwände des Untergeschosses fugenlos als Weiße Wanne ausgeführt worden. Die Decke über dem 1. UG ist aufgrund der Abtragung der horizontalen Lasten im Bereich der Kerne als Scheibentragwerk mit einer Stärke von 0,40 m ausgebildet worden. Die restlichen Decken der Untergeschosse wurden als Flachdecken mit d = 0,30 m ausgeführt. Die Aussteifung des Hochhauses wird durch zwei exentrisch im Grundriss des Gebäudes angeordnete Wandscheiben und dem Erschließungskern sichergestellt. Um die beiden Aussteifungsquerschnitte bezüglich ihres tragwerksmäßigen Zusammenwirkens zu koppeln, sind die unmittelbaren Verbindungsbereiche mit einer Deckendicke von 0,40 m ausgeführt worden. Die Geschossdecken wurden als punktgestützte Flachdecken mit einer Stärke von 0,28 m ausgeführt. Das Dach ist als Bogentragwerk (Tonnendach) konzipiert. Die tragende Struktur ist als Haupt-Nebenträgersystem aus Stahlhohlprofilen ausgeführt worden. Die Fassade wurde als einschalige Glas-Hülle (Isolierverglasung) ausgeführt.

Medizinische Fachbibliothek O.A.S.E
Düsseldorf
Medizinische Fachbibliothek O.A.S.E, Düsseldorf
  • LeistungenPrüfstatik
  • AuftraggeberUniversitätsklinikum Düsseldorf
  • ArchitekturHPP Hentrich-Petschnigg & Partner - Düsseldorf
  • BGF5.055 m²
  • BRI19.950 m³

Das Gebäude der Fachbibliothek O.A.S.E. weist einen quadratischen Grundriss von ca. 22,50 m Kantenlänge auf. Die Oberkante Attika befindet sich auf ca. 38,00 m über dem Gelände. Die Decken sind als Stahlbetondecken ausgebildet. Der Vertikalabtrag erfolgt über die massiven Wände der Kerne und über Stahlbeton- und Verbundstützen sowie über die Fassadenwände. Die mehrgeschossigen Fassadenelemente aus 30 cm dicken Stahlbetonscheiben mit über die Gebäudehöhe variierender Breite sind, da sie zum Teil nicht bis zu den geschlossenen Untergeschoss-Außenwänden herunter geführt sind, untereinander geschossweise über Deckenrandbalken gekoppelt. Durch diese Kopplung werden in nicht heruntergeführten tragenden Wandscheiben Geschossdeckenlasten hochgehängt und in höhergelegenen Deckenebenen in angrenzenden Außenwandscheiben eingeleitet; es ergaben sich daher Bauzustände, in denen aufgrund noch nicht erstellter oder noch nicht tragfähiger Wandscheiben und Randunterzüge oberer Geschosse die bereits tragfähigen Unterzüge unter Geschosse gegenüber dem Endzustand erheblich höhere Beanspruchungen erfuhren und hierfür zu bemessen waren. Dort, wo die Tragfähigkeit der Randunterzüge dieses nicht zuließen, mussten Bauhilfsstützen, die bis zur Gründung herunterzuführen waren, eingebaut werden. Das Gebäude ist gegründet über eine elastisch gebettete Bodenplatte, die zusammen mit den Untergeschosswänden als „Weiße Wanne“ ausgeführt ist.

Colorium
Düsseldorf
Colorium, Düsseldorf
Stadtsparkasse
Düsseldorf
Stadtsparkasse, Düsseldorf
  • LeistungenPrüfstatik
  • AuftraggeberStadtsparkasse Düsseldorf
  • ArchitekturIngenhoven - Düsseldorf
  • BGF35.021 m²
Wilmersdorfer Arcaden
Berlin
Wilmersdorfer Arcaden, Berlin
  • LeistungenPrüfstatik, Tragwerksplanung
  • AuftraggeberGrundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. - Essen
  • ArchitekturRKW Rhode Kellermann Wawrowsky - Düsseldorf
  • BGF65.000 m²
  • BRI320.000 m³
  • Projektkosten10 Mio. €

Das Bauvorhaben des Neubaus Wilmersdorfer Arcaden wurde unter Berücksichtigung der konstruktiven Eingriffe im Neubau, resultierend aus den Anbindungen an das bestehende Kaufhaus Sinn/Leffers und der Einbeziehung der Baugrubenwände im Bereich der bestehenden Bebauung konzipiert. Als Deckenkonstruktion der Verkaufsflächen wurde eine unterzugsfreie Stahlbetonflachdecke mit Pilzkopfverstärkungen berechnet. Das Raster der Parkdeckstützen ist mit 16,50m x 10m auf das doppelte Raster der Verkaufsgeschosse abgestimmt, um mit der Verdoppelung der Spannweite von 8,25m auf 16,5m ein möglichst stützenfreies Parkdeck zu erhalten. Für das Parkdeck wurde eine Stahlverbundlösung mit HOESCH-Additiv System mit Ortbetonergänzung gewählt, um Gewicht zu sparen und um die Bauhöhe zu reduzieren.

Hafenspitze
Düsseldorf
Hafenspitze, Düsseldorf
  • LeistungenBeweissicherung, Prüfstatik
  • AuftraggeberProjektgesellschaft Hafenspitze mbH & Co. KG
  • ArchitekturJSK - Frankfurt
  • BGF76.000 m²
  • BRI215.000 m³
  • Projektkosten120 Mio. €

Der Hotel- und Bürokomplex an der Spitze des Düsseldorfer Hafens, bestehend aus zwei zueinander um 180 Grad gedrehten „Kranhochhäusern“ mit 18 bzw. 16 Obergeschossen (Hotel- bzw. Bürogebäude) sowie einem 6-gechossigen Bürogebäude in L-Form, bildet mit seiner markanten Form an exponierter Stelle die neue Spitze des Hafenbeckens. Die zwei Untergeschosse der Gebäude dienen als Tiefgarage und Technikbereiche. Die Hochhäuser kragen ab der Decke über das 5. Obergeschoss aufwärts um ca. 15 m frei aus; tragwerkstechnisch ist dies mit einer ins Innere des Gebäudes zurückgezogenen Tragwerkskonstruktion gelöst: Die Auskragungen werden über Zugstützen an zwei in der Dachebene befindlichen Querträgern hochgehängt und durch zwei in den inneren Achsen des Gebäudes liegende Druckdiagonalen aufgenommen, die als etagenweise versetzte Wandscheiben ausgebildet sind. Diese werden von zwei großformatigen Stützen getragen, welche die Lasten bis in die Gründungsebene leiten. Die Stützen sind unter Ausnutzung der Betonqualitäten C30/37 bis C80/95 und Abminderungen der Geschosslasten nach DIN 1055 querschnittsoptimiert geplant. Die 80 bis 90 cm dicke Bodenplatte ist unterer Abschluss des Gebäudes für den maximalen Wasserdruck von 71,6 kN/m2 ausgelegt und freitragend wie nachfolgend beschrieben auflagert: Im Bereich der aufgehenden Gebäude wird die Bodenplatte von Schlitzwandlamellen unter den Stützen sowie geschlossenen Schlitzwandkästen unter den Kernen und hochbelasteten Bereichen getragen. Die Gründungselemente binden in die Tertiärschichten ein. Der Bereich Flachbauten lagert auf Tertiärpfählen, die Vertikallasten von bis zu 10 MN abtregen und bei hohen Grundwasserständen teilweise auf Zug beansprucht sind, auf.

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